Навчальний посібник з німецької мови

Текст 11

Und plötzlich war das Haus weg

 

Граматичні теми на повторення

            Творення термінів
           Поширене означення
           Складнопідрядне речення

Завдання 1.

Виберіть з наданих нижче словосполучень відповідні за змістом та вставте їх у речення замість крапок у відповідному відмінку.

1. Die Feuermänner eilen noch vor der Alarmierung zu......
2. Kurz nach Beginn des Regens, erkannten viele Kameraden ..... schon drohende Gefahr.
3. Die Kameraden der dortigen Feuerwehr konnten noch rechtzeitig .... aus dem Gerätehaus fahren.
4. Dazu zählen durchbrannte Tauchpumpen, weggespülte Ausrüstungen und auch die Einrichtungen ...... in Marienberg.


Das Feuerwehrtechnische Zentrum, die Freiwillige Feuerwehr, die Gerätehäuser, ihr Löschfahrzeug


Завдання 2.
          
Знайдіть у реченнях поширені означення та перекладіть їх.
          
1.Die von den umliegenden Berghängen in Marienberg zusammenfließenden Wassermassen ergossen sich talwärts
2. Die dabei entstandene Flutwelle überflutete die Kläranlage von Pobershau.
3. Der jetzt zwei Metertiefe Wagenbach richtete hier sich Angesichts der Lage wurde Katastropfenvoralarm ausgerufen.

Завдання 3

Прочитайте текст, знайдіть у ньому означальні складнопідрядні речення, випішіть їх та перекладіть.

 


Фаховий термінологічний словничок до тексту:

 

Alarmierung, f                                      підйом по тривозі
Atemschutzanlage, f                             система ( апарат) захисту
Ausrüstung, f                                       спорядження
Betreuungszug, f                                  поїзд ( колонна)   обслуговування
durchbrennen                                      прогорати, перегорати
Einsatzort, m                                       місце бойового розгортання
Einsatzzeit, f                                        час бойового розгортання
Freiwillige Feuerwehr (FF), f              добровільна пожежна команда
Feuerwehrtechnisches Zentrum, n       пожежно-технічний центр 
Gerätehaus, n                                     приміщення для зберігання 
                                                          пожежної техніки
Katastropfenvoralarm, m                    попереджувальний сигнал про
                                                          катастрофу
Kreisbrandmeister, m                         окружний керівник пожежної охорони
Löschausrüstung, f                              пожежне спорядження
Löschfahrzeug, n                                пожежна машина
Orstfeuerwehrleiter, m                        міський керівник пожежної  охорони
Rote Kreuz, n                                     Червоний хрест
Tauschpumpe, f                                  погружний насос
Technische Einsatzleitung(TEL), f        технічне керівництво бойовим розгортанням

 

Завдання 4.

Прочитайте перше речення тексту та спробуйте здогадатися,  яка тема тексту.

Завдання 5.
 
Прочитайте текст, звертаючи увагу на основну інформацію.
 

Ein Unwetter im Erzgebirge verwüstete binnen weniger Minuten die Region um Marienberg.
Noch ahnte niemand im erzgebirgischen Städtchen Marienberg die Folgen, als am Nachmittag des 5. Juli die ersten dunklen Wolken am Himmel aufzogen. Innerhalb von zwei Stunden sorgten wolkenbruchartige Regenfälle - bis zu 160 Liter pro Quadratmeter - für eine Katastrophe, wie sie die Einwohner hier noch nicht erlebten. Kleine Bäche wie die Weiße und Rote Pockau oder der Wagenbach schwollen in minutenschnelle zu reißenden Flüssen an und zerstörten alles, was sich ihnen in den Weg stellte.


Von der Flut eingeschlossen
Kurz nach Beginn des Regens, erkannten viele Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren schon die drohende Gefahr und eilten noch vor der Alarmierung zu den Gerätehäusern. Kurz nach 15.30 Uhr gingen in der Leitstelle Marienberg die ersten Notrufe ein. Auch im Gerätehaus der Feuerwehr Marienberg drang das Wasser ein und setzte die Atemschutzübungsanlage, die technischen Einrichtungen und sämtliche Lagerräume unter Wasser. Die von den umliegenden Berghängen in Marienberg zusammenfließenden Wassermassen ergossen sich talwärts, entlang der B 171. Bäume, Holzpaletten, Baumaterialien, Garagen und Schuppen fielen dem Wasser zum Opfer. Große Mengen Erde wurden abgetragen, die sich mit dem Wasser zu einer schlammigen Masse vermischten. Autos, deren Insassen sich in letzter Sekunde retten konnten, trieben wie Rindenschiffchen in den Fluten. Häuser wurden über zwei Meter hoch von den Fluten eingeschlossen.

Brücken stürzten ein
An mehreren Stellen unterspülten die Flüsse die Eisenbahnstrecke Pockau-Marienberg. Treibgut verstopfte die Durchlässe und das Wasser staute sich an den Brücken. Zwei Eisenbahnüberführungen hielten dem Wasserdruck nicht stand und wurden weggerissen. Die dabei entstandene Flutwelle überflutete die Kläranlage von Pobershau. Die Kameraden der dortigen Feuerwehr konnten noch rechtzeitig ihr Löschfahrzeug aus dem Gerätehaus fahren. Eine Minute später drückte das Wasser das Tor ein und spülte auf der Rückseite Einrichtung und Gerätschaften fort.
Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr des Ortsteils Gebirge, Dietmar Wendrock, rettete zusammen mit einem Anwohner eine Frau und ihren fünfjährigen Sohn aus dem reißenden Fluß. Die Wassermassen ergossen sich durch das Wagenbachtal in Richtung Pobershau. Der jetzt zwei Meter tiefe Wagenbach richtete hier sich Angesichts der Lage wurde Katastrophenvoralarm ausgerufen und eine Technische Ein¬satzleitung zum Koordinieren der ersten Maßnahmen nach dem Unwetter aufgebaut. werste Zerstörungen an. Ein Bewohner wurde 400 Meter mitgerissen, als die Flutwelle eine Giebelwand und ein Teil seines Hauses zum Einsturz brachte. Glück hatten die herbeieilenden Kameraden der FF Pobershau. Während des Einstürzes befanden sie sich in dem hinteren Teil des Hauses, das unbehelligt blieb und zogen den um Hilfe rufenden Mann aus der Flut.
Über dreißig Freiwillige Feuerwehren waren nach dem Rückgang des Wassers im Einsatz, um vollgelaufene Keller leerzupumpen und Schlamm aus den Wohnungen zu entfernen. Joachim Weißbach, Ortswehrleiter von Marienberg, über die Einsätze vom Montagabend: „Über 50 Einsatzstellen hatten wir. Die kompliziertesten Einsätze waren das Abstützen eines ausgespülten Strommastes für Hauszuleitungen und die Sicherung eines aus der Verankerung gerissenen Propangastankes." Auch Horst Höll, Ortswehrleiter von Pobershau, lobt die Arbeit seiner Kameraden: „Die erste Nacht haben wir durchgearbeitet. Wir mussten einstürzgefährdete Häuser sichern und Keller leerpumpen."

 

Funkverkehr nur über Handy

Die Technische Einsatzleitung organisierte am folgenden Tag die Ablösung der eingesetzten Kräfte. Kreisbrandmeister Rene Ackermannals Leiter der TEL berichtete: „Der Funk war aufgrund der vielen Einsatzorte und der Menge der zu lösenden Aufgaben völlig überlastet. So erwies sich das Handy als effektivste Verbindung der TEL zur Leitstelle und zum Stab." Der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes errichtete einen Versorgungsstützpunkt. Die in Pobershau ortsansässige Bau GmbH stellte sämtliche verfügbaren Arbeitskräfte und Maschinen zur Beseitigung der Schäden zur Verfügung. Der Kreisbrandmeister äußerte sich positiv über die unkomplizierte Freistellung der Kameraden von der Arbeit.

Schäden in Millionenhöhe

Der Gesamtschaden wurde mit 120 Millionen Mark beziffert, die vor allem die Schäden an der Infrastruktur betreffen. Die Feuerwehren der Region beklagen Schäden in Höhe von fast einer halben Million Mark. Dazu zählen durchgebrannte Tauchpumpen, weggespülte Ausrüstungen und auch die Einrichtungen des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Marienberg. Nach dem Unwetter kamen viele Freiwillige Feuerwehren aus benachbarten Erzgebirgs-Kreisen, die ihre Hilfe anboten.

ELW nicht eingesetzt
Auch Wochen nach dem Unwetter waren die Feuerwehren noch im Einsatz und unterstützten die Gemeinden.
Tragisch ist der Tod des einzigen Flutopfers zu nennen.    Der   pensionierte   Feuerwehrmann Rudi Schuppe wurde auf der Veranda seines Wochenendgrundstückes von einer Flutwelle überrascht und mitgerissen. Nach dem Einsatz mussten sich einige Kameraden prophylaktische Impfungen abholen, vor allem die, die bei Arbeiten im Bereich der Kläranlagen tätig waren. Kritikwürdig ist, dass der für viel Geld angeschaffte   ELW 2   des   Regierungspräsidiums Chemnitz während der gesamten Einsatzzeit ungenutzt an seinem Standort verblieben ist.

Завдання 6.
Дайте відповіді на запитання до тексту
1. Was für eine Katastrophe war im erzgebirgischen Städchen Marienberg?
2. Was machten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren beim Unwetter?
3. Was organisierte die Technische Einsatzleitung am folgenden Tag?
4. Welcher Gesamtschaden hatten die Feuerwehren der Region?
Завдання 7.

Складіть письмово анотацію тексту.

 

 

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